Zwei Einsatze an einem Nachmittag

Gleich zweimal wurde die Feuerwehr Unterwaltersdorf zu Unterstützung der Feuerwehr Reisenberg alarmiert. Mehrere Fahrzeuge mussten nach zwei Verkehrsunfällen mit dem Wechsellade Fahrzeug entfernt werden.

Einsatz 1 (Bericht Monatsrevue)

Tragischer Verkehrsunfall auf der L161 mit zwei Toten!

Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Karfreitag gegen 14.30 Uhr auf der L161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedl. In einer Linkskurve überholte ein 21-Jähriger ein vor ihm fahrendes Fahrzeug und dürfte dabei den entgegenkommenden Pkw einer 75-Jährigen Frau übersehen haben. Der Wagen der Pensionistin wurde von der Fahrbahn geschleudert und kam am Dach zum Liegen. Beide Lenker wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Der zufällig vorbeikommende Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reisenberg, Wolfgang Rieck, alarmierte die Rettungskräfte und Feuerwehren. „Beim Eintreffen war der eine Lenker noch ansprechbar, die zweite Fahrzeuglenkerin war nicht mehr bei Bewusstsein“, schildert der Feuerwehrkommandant die dramatischen Bilder. Obwohl wenig später mehrere First Responder, drei Rettungswägen des Roten Kreuzes und des Arbeitersamariterbundes sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 9 an der Einsatzstelle waren, kam für die Lenkerin jede Hilfe zu spät. Sie dürfte sofort tot gewesen sein. Der 21-jährige Lenker war anfangs noch ansprechbar. Die Rettungskräfte kämpften nach dem der Mann von der Feuerwehr aus dem Auto befreit wurde, noch um sein Leben. Er wurde reanimiert, aber auch für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Mehrere Angehörige, welche zur Unfallstelle eilten mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden. Auch für die Feuerwehrmänner aus Reisenberg, welche großteils die Lenkerin kannten, war es ein sehr schwerer Einsatz.

Die Unfallursache ist derzeit noch unklar. Der Unfall ereignete sich an einer gut einsichtlichen Stelle nach einer langgezogenen Kurve.


Einsatz 2 Bericht (Monatsrevue)

Zwei zufällig vorbeikommende Feuerwehrmänner retteten einen eingeschlossenen Verletzten aus einem Pkw

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Karfreitag auf der L161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedel kam es, wie kurz berichtet, nur wenige Stunden nachher zu einer weiteren Menschenrettung auf der selben Straße. Gegen 17:45 Uhr kam es nur knapp einen Kilometer entfernt wieder zu dem nächsten schweren Unfall. In diesen waren drei Pkws verwickelt. Ein Fahrzeug wurde von der Fahrbahn geschleudert und in einem weiteren Wagen wurde der verletzte Lenker in seinem Fahrzeug eingeschlossen.
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am Karfreitag auf der L161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedel kam es, wie kurz berichtet, nur wenige Stunden nachher zu einer weiteren Menschenrettung auf der selben Straße. Gegen 17:45 Uhr kam es nur knapp einen Kilometer entfernt wieder zu dem nächsten schweren Unfall. In diesen waren drei Pkws verwickelt. Ein Fahrzeug wurde von der Fahrbahn geschleudert und in einem weiteren Wagen wurde der verletzte Lenker in seinem Fahrzeug eingeschlossen.

„Wir haben nur im Rückspiegel bemerkt, dass es gerade gekracht hat“, erzählt Manuel Grabner von der Feuerwehr Achau, aus dem Bezirk Mödling. Er war gemeinsam mit seinem Kameraden Stefan Andachter mit dem RLF der Feuerwehr Achau auf einer Bewegungsfahrt. „Wir haben sofort zurück geschoben und gesehen, dass sich der eine Lenker nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien konnte“, so Andachter. Die beiden Florianis zögerten nicht lange. Sie öffneten mit dem hydraulischen Rettungsgerät ihres Einsatzfahrzeuges die Tür und befreiten den eingeschlossenen Verletzten. Dieser wurde von einem mittlerweile eingetroffenen First Responder und anschließend von Sanitätern des Roten Kreuzes versorgt und wie zwei weitere leicht Verletzte ins Krankenhaus gebracht.
„Wir haben nur im Rückspiegel bemerkt, dass es gerade gekracht hat“, erzählt Manuel Grabner von der Feuerwehr Achau, aus dem Bezirk Mödling. Er war gemeinsam mit seinem Kameraden Stefan Andachter mit dem RLF der Feuerwehr Achau auf einer Bewegungsfahrt. „Wir haben sofort zurück geschoben und gesehen, dass sich der eine Lenker nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien konnte“, so Andachter. Die beiden Florianis zögerten nicht lange. Sie öffneten mit dem hydraulischen Rettungsgerät ihres Einsatzfahrzeuges die Tür und befreiten den eingeschlossenen Verletzten. Dieser wurde von einem mittlerweile eingetroffenen First Responder und anschließend von Sanitätern des Roten Kreuzes versorgt und wie zwei weitere leicht Verletzte ins Krankenhaus gebracht.

Auch die Feuerwehr Reisenberg war binnen weniger Minuten vor Ort. Die Feuerwehrleute befanden sich noch auf einer gemeinsamen Nachbesprechung des tödlichen Unfalls im Feuerwehrhaus und konnten sofort ausrücken. Die Unfallfahrzeuge wurden von der Feuerwehr Reisenberg und Unterwaltersdorf geborgen. Die L161 musste nach der stundenlangen Sperre vom Nachmittag neuerlich gesperrt werden.